Die Schwingpruefanlagen TIRAvib 5140 und die Stosspruefanlagen TIRAshock 4110 sind im
messtechnischen Teil mit Geraeten des ROBOTRON-Laborgeraetesystems der Schall- und
Schwingungsmesstechnik ausgestattet. Waehrend bei der Stosspruefung ein Schwinungsmesskanal mit
Filter, Anzeige und Oszilloskop ausreichend ist, erfordert die Schwingpruefanlage eine mehrkanalige,
komplexe Mess- und Steuerungstechnik.
Die Schwingpruefanlage TIRAvib 5140 ist fuer automatische Gleitsinuspruefung mit einer
variablen Frequenzschnittstelle bei Anregungskraeften bis 4000 N, entsprechend a.max = 500 m/s**2, einsetzbar.
Die Erweiterung auf Schmalbandrauschanregung ist moeglich.
Der Einsatz erfolgt oft unter unguenstigen Umgebungsbedingungen. Deshalb sollten diese Geraete
regelmaessig, spaetestens beim Auftreten von Unregelmaessigkeiten im Bertiebsverhalten, gewartet werden,
um einen stoerungsfreien, zuverlaessigen Pruefablauf sicherzustellen. Sind die Pruefanlagen Bestandteil der betrieblichen
Qualitaetssicherungssysteme, sollten sie in die regelmaessige Messmittelueberwachung und -Kalibrierung einbezogen sein.
Typische, wartungsbedingte Fehler sind: -unstabile Beschleunigungs- und Wegmessung
nach Bedienhandlungen am Integrierverstaerker -daraus resultierend falsche Schwingbeanspruchungen.
-zeitweilige Verzerrungen, Aussetzer und Kratzgeraeusche am Schwingtisch -fuehren zu undefinierter
Stoss- und Impulsbeanspruchung des Prueflings.
-geringe Aussteuerbarkeit bis zum Verzerrungseinsatz -Abschaltung durch die Strombegrenzung bei geringen
Aussteuerungen oder falsche Stromanzeige.
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